In den letzten 30 Jahren hat sich in den Familien und in der Gesellschaft vieles verändert: berufstätige Mütter sind akzeptiert, unterschiedliche Formen von Partnerschaften werden kürzer und sind häufig weniger verlässlich, die finanzielle Situation der Familien ist sehr unterschiedlich, das Frauenbild hat sich gewandelt, Frauen machen längere hoch qualifizierte Ausbildungen, damit verbunden werden sie oft erst spät zum ersten Mal Mutter, Mütter und Väter teilen Beruf und Kinderbetreuung, es gibt sehr späte Mutterschaften in neuen Partnerschaften, … und vieles andere mehr.
Die hohe Wertschätzung der Kinder ist über die Jahre hinweg immer weiter gestiegen.
Gleichzeitig hat es enorme Fortschritte in der Fortpflanzungsmedizin gegeben.
Das rechtzeitige und verantwortliche Beraten und Behandeln bei Kinderwunsch hat damit eine herausragende medizinische, gesundheits- und familienpolitische Bedeutung bekommen.
Wer bei dieser Behandlung von Luxusmedizin spricht, ignoriert die familien- und gesellschaftspolitische Bedeutung der Reproduktionsmedizin.